Gleiteigenschaften von Molybdänbeschichtungen

Gleiteigenschaften von Molybdänbeschichtungen

Eine Molybdänbeschichtung wird gerne an Lagerzapfen, Kugellagersitzen, Ventilschaft, im Dichtungsbereich oder als Gegenpart zu Bronzeführungen und Schiebern eingesetzt.

Dadurch, dass die Molybdänbeschichtung mikroporös ist und zudem über eine Härte von ca. 60HRc verfügt, eignet sich diese hervorragend als Schmierstoffdepot mit sehr guten Gleiteigenschaften und Standzeitverlängerungen.

Gerne wird bezüglich des Schmierstoffdepots bei einer Beschichtung mit Molybdän und auch Bronze von verbesserter Notlaufeigenschaften gesprochen. Dies beruht darauf, dass eine Bronze- oder Molybdänbeschichtung bei Reibung und Temperaturerhöhung die Öle und Fette zur Schmierung aus der Porigkeit wieder freigeben kann, wenn die Zentral-Schmierung ausfällt. Zusätzlich kann auch mit Molybdändisulfid geschmiert werden.

Die Härte von 60HRc zum Verschleißschutz ist einem gleichharten aber gehärteten Grundwerkstoff - z.B. Werkstoffnummer 1.2379 - in vielen Fällen überlegen. Ein entsprechender Standzeitvergleich überzeugt viele Anwender.

Eine Molybdänbeschichtung wird verzugsfrei durch Drahtflammspritzen aufgebracht. Die Bauteil-Temperatur übersteigt die 150°C in den wenigsten Fällen, so dass auch eine Grundgefügeveränderung nicht eintritt.

Als Anwendungsbeispiel zu den Gleiteigenschaften kann bei Eisenbahn- und Schiffsdieselmotoren der Schaft im Ventil-Bereich, der wie eine Kolbenstange eingesetzt wird, mit einer Molybdänbeschichtung versehen werden. Das Ventil wird hierbei in einer Guss- oder Bronzebuchse geführt. Die damit erzielten Standzeiten übertreffen die Standzeiten bei einer Hartverchromung.

Auch Wellenschutzhülsen/Wellenschonbuchsen lassen sich u.a. mit Beschichtung aus Molybdän versehen. Normalien/Normteile können schnell auf ein entsprechendes Übermaß gebracht werden. Diese werden dann geschliffen und als Sondergröße wieder eingesetzt.

Im Automobilbereich wird bei Synchronringen die Molybdänbeschichtung als Schmierstoff-Reservoir genommen

Gerne beraten wir Sie zum Thema Molybdänbeschichtung

Weitere Spezialgebiete: Wellenschutzhülse | Mischwerkzeuge | Förderschnecke


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Die Cremer Beschichtungstechnologie GmbH entstand im Zuge des Generationenwechsels im Jahr 2017 aus dem namhaften Oberflächenspezialisten Fiehl + Cremer, ein mittelständisches Unternehmen in Nordrhein-Westfalen, welches seit über 50 Jahren in der Oberflächentechnologie mit individuellen Beschichtungen auch von schwierigen Werkstückgeometrien für Kompetenz und Innovation steht.

Von dieser jahrzentelangen Erfahrung in Verbindung mit der fortlaufenden Weiterbildung und Weiterentwicklung zugunsten neuer Techniken und Schichtwerkstoffe profitieren unsere Kunden und Partner.

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